Erstens bin ich einfach keine Small-Talkerin, kein Kommunikations- und Selbstdarstellungsjunkie. Und von wenigen Perlen abgesehen, schwappen die sozialen Medien von Banalitäten, Egomanie und Exhibitionismus über. Für mich war es nur noch energie- und zeitraubender Stress und Druck, mir ständig Stoff zum Posten überlegen zu müssen, der einigermaßen Niveau hat. Zeit und Energie verwende ich nun lieber für meine Lounge.
Zweitens motzt z.B. Instagram seit Monaten von wegen Verdacht automatisierten Verhaltens - Konto eingeschränkt. Habe zweimal mein Passwort geändert, zweistufige Authentifizerung aktiviert - Konto eingeschränkt. Und ständig die Nachricht, ich hätte mich mit einem unbekannten Gerät angemeldet (ist seit Jahren Desktop-PC mit Linux!!). Vielleicht mag Insta es nicht, dass bei mir generell alle Cookies nach Sitzungsende aus dem Browser automatisch gelöscht werden. Das ist meine Sache, Punkt. Ne, danke: Schnauze voll. Ich poste also ab sofort nichts mehr. Und auch nicht auf Facebook.
Meine Accounts lasse ich einstweilen bestehen, aber nur mit ein paar Basiseinträgen. Es wird sich erweisen, wie ernsthaft das Interesse meiner Follower an meinem Sein, Tun und Schreiben tatsächlich ist und sie sich zu meiner Webseite bequemen.