Was hat ein 81-jähriger Professor für Philosophie in einem lesbischen Liebesroman verloren?
Eine ganze Menge, vor allem für Marie. Die beiden verbindet eine langjährige Freundschaft und "der Prof" ist so ziemlich der Einzige, von dem sich Marie etwas sagen lässt. Was sie mitunter durchaus nötig hat. Ihrer beider traditionellen, zweiten Frühstücke in Maries Buchhandlung mit süßen Croissants und Butterbrezen bieten den Rahmen dafür. Und ab und an hilft Teubner in der Buchhandlung aus, wenn Marie etwas zu erledigen hat.
Die Figur Professor Teubners ist mir eingefallen, weil ich gerne jemanden wollte, der geballte Lebensklugheit, einen brillanten Geist und humanistische Werte einbringt. Und vor allem kann ich dank ihm meiner Freude an "altmodischer", aber wunderschöner Sprache frönen, der ich mich sonst nur hingeben könnte, schriebe ich einen historischen Roman, angesiedelt in den "höheren" Kreisen.
Je mehr Leben ich Professor Teubner während des Schreibens einhauchte, desto lieber gewann ich ihn!
Speed Date mit Professor Teubner
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