Mein Büro mit 16 qm ist das Zentrum meiner Zweizimmerwohnung im Münchner Glockenbachviertel und meistens verbringe ich hier den ganzen Tag, auch die Wochenenden. Hier habe ich alles, was ich brauche für meinen Broterwerb, zum Schreiben, für meine Hobbys und zur Entspannung: Windows- und Linux-PC, Videokamera, Internet, Bücher, Musiksammlung im PC, Klavier, Farblaserdrucker, Scanner und - Achtung: Product Placement - Bose-Lautsprecher, Sennheiser-Kopfhörer.
Der Bürostuhl im Vordergrund hat geschätzte 34 Jahre auf dem Buckel und funktioniert immer noch! Das ISDN-Telefon links auf dem Schwenkarm ist ebenso alt, motzt aber mittlerweile: Die 0 und die 2 sträuben sich beim Wählen, man muss sie besonders fest drücken. Aber nur deshalb kaufe ich mir kein neues Telefon! Der PC- und Schreibtisch, die Container und der schwarze Bürostuhl sind ebenso alt. Ja, ich bin alles andere als ein Konsum-Freak: Wozu etwas wegwerfen, was seinen Dienst auf das Beste erfüllt?
Die beiden Fenstertüren gehen auf die Kreuzung Klenze-/Westermühlstraße. Gerne schaue ich zum Nachdenken auf das Treiben dort; Duke übrigens auch: Er sitzt gerne am rechten Fenster, seinen Kopf auf einen Ziegelstein gestützt und beobachtet seine zahlreichen Artgenossinnen im Viertel.
Um den Baum direkt vor den Fenstern bin ich echt froh, spendet er doch in unseren immer heißer werdenden Sommern begehrten Schatten. Ab und an brüten Krähen und kraxeln Eichhörnchen auf ihm.
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